Wochenende und Nuit Blanche
Zunächst einmal: Am Freitag habe ich meine Monatskarte für drei Zonen, Monat Oktober verloren. Sehr doof!!! Man muss sein Ticket IMMER in einen Schlitz stecken, raus nehmen, Drehkreuz und Tür passieren, Karte wieder ins graue Klapp-Etui stecken und in die Hosentasche. Ich glaub, ich hab sie, in Gedanken vertieft und mit Musik im Ohr, in der Maschine stecken lassen… Hab es dann natürlich gemerkt als ich wieder an die Oberfläche wollte, mein Etui aus der Tasche genommen hab und keine Karte mehr drin war. Danach bin ich sofort zurück zur Station und hab am Schalter alles erzählt, dafür reicht mein französisch immerhin schon. Hat sich aber nichts ergeben, am Montag kann ich es nochmal bei einer zentralen Fundstelle versuchen.
Danach bin ich dann trotzdem noch in den Louvre zu meiner eigentlichen Verabredung gefahren. Der Louvre ist jeden Freitag ab 18 Uhr für Studenten umsonst. Unter der Glaspyramide und in den umliegenden Gebäuden erstreckt sich dieses riesige Museum über viele Etagen und ist wirklich beeindruckend. Mona Lisa “la Joconde” habe ich natürlich auch in die Augen geschaut, ein kleines Bild hinter einer Glasscheibe umringt von Leuten, aber sehr schön:-) Fotos habe ich an dem Abend keine gemacht, aber Mona Lisa darf man eh nicht knipsen und außerdem kennt sie ja ein Jeder. Danach waren wir, drei Deutsche und eine Engländerin, noch an der Bastille zum Bier trinken. Da die Metro gegen halb eins dicht macht, muss man sich Nachts immer auf die Suche nach dem richtigen Nachtbus machen.
Am Samstag hat in Paris die 5. “Nuit Blanche” stattgefunden. Die ganze Nacht, bis sieben Uhr Morgens, Kunst, Musik und Menschenmassen. Der Transport war zwar umsonst, gut für mich, aber sehr undurchsichtig. Also sind wir hauptsächlich im “Quartier du Centre/ Marais” geblieben. Hier ein Link: http://www.nb2006.paris.fr/marais/index.html Bevor wir in die Nuit Blanche gestartet sind, war noch eine Geburtstags-Privatparty mit englischen, französischen und deutschen Gästen. Es gab viel Essen und Trinken, die Kommunikation war durcheinander in allen drei Sprachen und auch die Geburtstagslieder wurden in allen Sprachen, plus schwedisch, gesungen. Zur Nuit Blanche sind alle gemeinsam aufgebrochen, die große Gruppe hat allerdings nicht all zu lange gebraucht um sich in mehrere aufzuteilen. Auf jeden Fall eine tolle Veranstaltung und eine lustige Nacht.
Am 16. Oktober 2006 um 15:46 Uhr
Que onda Emil?
Schoene Seite haste dir eingerichtet. Sehr gut und interessant zu lesen und vor allem mit vielen Bildern. Mehr davon! Wie ist das Leben so in France, machst du viel mit Erasmus?